war heute Morgen am Wasser. Aber, angefangen hat eigentlich alles am Donnerstag, als ich Torsten am Wasser getroffen habe (Torsten hat je berichtet).
Da es am Donnerstag so gut gebissen hatte, fragte ich Torsten ob wir am Freitag Abend einen Ansitz machen. Torsten war sofort dabei und so gingen wir ans Wasser. Im Gegensatz zum Vortag, biss es aber um einiges weniger, dafür umso kräftiger.
Nach ner Viertel Stunde hatte ich den ersten Biss mit Wurm auf Grund. Es klingelte zwei mal und dann ging bereits der Freilauf der Rolle. Anhieb, und zu meiner Verwunderung hing der Fisch nicht.

Eineinhalb Stunden später Biss und dieses mal saß der Haken im Maul des Fisches. Gleich merkte ich das es was größeres war und schon war der Fisch wieder weg. Haken aufgebogen.

Es wurde langsam dunkel und wir hatten 2-3 drei Bisse bevor ich einen ca. 60 cm langen Aal landen konnte der gut im Futter lag.
Dann dachte ich mir lass und am Samstag das gleiche machen. Da Torsten keine Zeit hatte (er murmelte irgendetwas von Kuschelsamstag usw) fragte ich Alex. Dann wurden die Ruten ausgeworfen und innerhalb 3 Stunden schwommen 3 tote Döbel vorbei. Kein gutes Zeichen dachte ich mir. Außerdem war so komsiches, braunes Zeugs auf dem Wasser. Nach ca einer Stunde sagte ich zu Alex, "heute bekommen wir nicht mal einen Biss". Und so war es auch. Um 21:00 Uhr beschlossen wir nach Hause zu gehen. Der Grundstein für das heutige, frühe aufstehen war gelegt.

Unterwegs trafen wir noch Zlatko, einen passionierten Fliegenfischer der mit der Fliege wirklich alles fängt, was sich mit der Fliege fangen lässt. Das tolle an Zlatko ist, das er keine Geheimnisse macht und gerne verrät wie man im Moment Fische fangen kann. Wenn ich bedenke wie viele eine Geheimnis aus ihren Fängen und Plätzen machen, ist das dann eine schöne Ausnahme.
Dann heute früh, dank genug Schlaf, klingelte der Wecker und ich ab ans Wasser. Idee war es ins Revier zwei zu fahren, in welchem Spiinnfischen erlaubt ist. Mit dem Fahrrad unterwegs sah ich schon im Kennelbacher Kanal das dass Wasser zwar grün, aber sehr trüb war.
Oje dachte ich, aber egal. Ab ans Wasser. Eigentlich wollte ich mit Gummifischen in den Größen 3-5 cm fischen, entschloss mich dann aber meinen dreier Mepps zu verwenden.
Scheinbar war dies eine gute Idee. Ich hatte einige Bisse und konnte relativ schnell meine erste Forelle landen. Und so ging es weiter bis ich mein Tageskontingent von 3 Fischen erreichte.
Und so machte ich aus dem mauen, gestrigen Abend, einen tollen Sonntag Morgen.
Anbei noch Bilder der Regenbogenforellen.
Gruß, Mario!